Mittwoch, 7. Dezember 2016

Rezension Nummer 7: Weltengänger von Sergej Lukianenko



Das Video zum Buch
Kurzinfo zum Buch:

Als Kirill Maximow eines Tages von der Arbeit nach Hause kommt, findet er eine ihm unbekannte Frau in seiner Wohnung vor, die steif und fest behauptet, sie wohne dort schon seit drei Jahren. Einigermaßen empört ruft Kirill die Miliz, doch siehe da, die Fremde besitzt tatsächlich Papiere, die sie als Eigentümerin der Wohnung ausweisen. Was zunächst wie gewöhnlicher Diebstahl aussieht, wird zunehmend mysteriöser, als Kirill feststellen muss, dass ihn Arbeitskollegen und Freunde nicht mehr erkennen und die Schrift in seinem Ausweis zunehmend verblasst.

Innerhalb eines Tages wird Kirill zu einem Fremden in seiner Welt, durch den die Kassiererin im Supermarkt hindurchsieht, und dessen Eltern sich nicht einmal mehr an seine Existenz erinnern können. Ein rätselhafter Anruf führt Kirill zu einem alten Wasserturm in einem Moskauer Vorort, in dem sich zahlreiche Türen befinden, die in andere Welten zu führen scheinen. Kirill wird zu einem Weltengänger, auf der Suche nach dem Geheimnis, das ihn aus seiner einstigen Existenz herausgerissen hat.


Taschenbuch: 592 Seiten
Verlag: Heyne TB (1. November 2007)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3453523490
ISBN-13: 978-3453523494
Preis: 15€


Der erste Eindruck:

Weltengänger ist mir wie viele andere sehr gute Bücher beim Stöbern in einem Buchladen aufgefallen. Dadurch dass ich den Autor schon kannte, war das dann auch direkt gekauft.


Zum Buchdesign:

Für die meisten Bücher von Sergej Lukianenko, wurde ein sehr ähnlicher Stil gewählt. Zumindest für die mir bekannten ersten Auflagen. Hierbei handelt es sich um meist sehr dunkel gehalten Einbände, auf denen nicht selten auch Raben oder Krähen zu sehen sind. Die Schrift ist hierbei immer in Silber.
Ich mag dieses Design sehr. Es sieht schick im Bücherregal aus und gibt den Büchern einen tollen wiedererkennungswert.


Buch Idee/ Schreibstil:

Die Idee vom Reisen zwischen den Welten ist nicht neu, aber ich habe in diesem und auch dem Nachfolger „Weltenträumer“ hier und da ein paar neue Aspekte gesehen und hatte viel Spaß dabei Kirill auf seinen Reisen zu begleiten und neues mit ihm zu entdecken.
Der Schreibstil von Sergej Lukianenko ist dabei immer sehr eingängig, und mit jeder Seite wird es schwerer sich von diesem Buch loszureißen.


Preis:

Ich habe für dieses Buch 15 € bezahlt. Gut angelegtes Geld, wenn ihr mich fragt.

Mein Fazit:

Für viele ist dieser Autor vielleicht noch unbekannt, aber er hat schon vieles in deutscher Sprache veröffentlicht, und jedes seiner Bücher ist Lesenswert. Dieses hier hat es mir ganz besonders angetan. Gut durchdachte Geschichte und ein interessantes Umfeld.
Auf jeden Fall solltet ihr den Nachfolger mit beachten. Damit wird die Reihe dann komplett.

Von mir bekommt das Buch 8 von 10 Punkten. Unbedingt Lesen und diesen Autor weiterverfolgen.

 Das Video zum Buch



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